Oman – 10 Tipps für Familien

Bei den Oman Gruppenreisen kommen die Familien nach ihrer Landung am Flughafen erstmal im Hotel an und haben den Anreisetag zur freien Verfügung, zum Beispiel um am Pool zu entspannen und um sich zu akklimatisieren.

Am kommenden Tag startet das Programm bei der Oman for family Reise mit einer Speedboattour zum Beobachten von Delfinen. Delfine halten sich an der Küste des Indischen Ozeans auf und die Sichtungswahrscheinlichkeit ist am Morgen vor der Küste von Muscat hoch. Auf unserer Tour halten wir Ausschau nach den Tieren, ohne ihnen zu nah zu kommen, und schnorcheln im Anschluss in einer schönen Bucht, wo wir in die bunte Unterwasserwelt zu den Fischen abtauchen können.

Ein Paradies zum Schnorcheln sind auch die Daymaniyat-Inseln, welche wir bei der Oman Family & Teens Gruppenreise mit dem Boot ansteuern. Die kleine Inselkette liegt ein paar Kilometer vor der Küste und bildet zusammen mit dem umliegenden Meeresgebiet ein Naturschutzgebiet. Beim Schnorcheln betreten wir daher auch die Inseln nicht, denn dort nisten Seevögel. Unter Wasser sichten wir Schildkröten, Fischschwärme und Korallen, die um uns herum schwimmen. Ein toller Start in die Oman-Erlebnisreise für Familien!

Wenn man an den Orient denkt, kommen einem sofort Oasen in den Sinn. Besonders in Oman sind die Wadis. Für Familien sind das Wadi Shab und das Wadi Bani Khalid empfehlenswert. Im Wadi Shab wandert man zunächst durch eine schöne Landschaft im Canyon und kann am Ende der Schlucht durch Höhlen schwimmen.

Um zum Wadi Bani Khalid zu gelangen, fährt man zunächst relativ weit in eine bergige Landschaft hinein, bevor man in ein Tal kommt. Wie aus dem Nichts steht man vor einer wunderschönen, grünen Palmenoase, die einen beeindruckenden Kontrast zu den kargen Bergen bildet, die man auf dem Weg zuvor passiert. Hier können Familien auch schwimmen gehen und es gibt ein Restaurant.

Ebenfalls Teil des Programms bei den Oman-Familienrundreisen ist das Bimmah Sinkhole. Um das Sinkhole ist eine Gartenanlage angelegt, die man durch ein Tor erreicht. Ein bisschen erinnert das Sinkhole an die Cenoten in Mexiko, denn über Treppenstufen kann man in das Sinkhole runtersteigen, um darin zu schwimmen. Umrandet wird das Sinkhole von einer Steinmauer, von der man ebenfalls herunterschauen kann.

Neben den Oasen und der Wüste ist die omanische Bergwelt ein Highlight während der Oman-Familienreise. Und wer möchte sich schon den höchsten Berg des Landes entgehen lassen? Man kann den Balcony Walk entlangwandern, der kein Rundweg ist, sodass man auch einfach wieder umkehren kann. Dieser ist für alle gut machbar, feste Schuhe mit Gripp sind dennoch sinnvoll. Familien finden Empfehlungen zur Packliste in ihren Reiseunterlagen.

Wer nicht so weit laufen möchte, kann bis zur Aussichtsplattform gehen, denn von dort genießt man einen schönen Blick auf den höchsten Punkt des Gebirges gegenüber. Dazwischen liegt die Schlucht. Während der Oman-Gruppenreisen verbringen wir eine Nacht auf dem Berg in einem der Camps und können beobachten, wie die Sonne zwischen den Bergen untergeht.

Zu den Top 10 Tipps für Oman mit Kindern gehört der freitags stattfindende Viehmarkt von Nizwa. Man kann über den Souk schlendern, der sehr gediegen und einheimisch ist. Hier gehen die Menschen, die hier wohnen, selbst einkaufen, sodass man sich ein authentisches Bild davon machen kann.

Außerdem ist das Fort von Nizwa spannend. Unser Guide hat uns erklärt, wie es damals genutzt wurde. Die Omanis wollten mit dem Fort ihre Stadt schützen und haben sich verschiedene Möglichkeiten überlegt, um Feinde fernzuhalten. Da die Omanis recht groß sind, haben sie die Eingangstüren per se niedriger gemacht, damit der Feind sich direkt den Kopf stößt. Wenn sie diese erste Hürde doch überwunden hatten, war direkt hinter der Tür eine Falltür. Heute liegt ein Glasboden über der Falltür, in die man so einmal reinschauen kann. Wurde auch dieses Hinternis passiert, bestand die Möglichkeit, dass die Omanis über eine Art Schacht heißen Dattelsirup auf die Eindringlinge gießen konnten.

Im Fort gibt es auch einen Teil, der damals von Schülern und Studenten genutzt wurde. Man kann in die alten Räume mit Büchern gehen und alles besichtigen. Von dem Turm des Forts hat man schließlich eine mega Aussicht, kann herumlaufen und auf die Stadt hinunterschauen.

Hätten Sie gedacht, dass in kaum einem anderen Land so viele Schildkröten täglich an den Strand kommen wie in Oman? Und das sogar ganzjährig! Hier leben fünf der sieben Meeresschildkrötenarten und ihr Schutz ist essentiell für ihren Fortbestand.

Bei der spätabendlichen Wanderung am Schildkrötenstrand steht daher das Wohl der Tiere im Mittelpunkt, und Familien werden von erfahrenen Guides eingewiesen und können im respektvollen Abstand die Tiere bei der Eiablage, dem Nestbau oder sogar Schlüpfen beobachten. Den Schildkröten so nah zu sein, wird Ihnen und den Kindern sicherlich lange in Erinnerung bleiben!

Oman können Familien mit Kindern jeden Alters bereisen. Sind Ihre Kinder jünger als sechs Jahre, empfehlen wir Ihnen eine individuelle Mietwagenrundreise, zum Beispiel angelehnt an die Oman for family Gruppenreise mit zwei Übernachtungen an einem Ort, um entspannter unterwegs zu sein.

Auch mit kleinen Kindern kann man zum Jebel Shams hochfahren und den Balcony Walk entlanglaufen. Entweder man läuft nicht so weit oder trägt die Kinder in einer Kraxe – hier kommt es auf das Handling der Eltern an und darauf, welches Programm sie ihren Kids zutrauen. In Oman fährt man nicht allzu weite Strecken, das macht das Reisen angenehm, und auch die Hotels sind für Kleinkinder gut geeignet.

Mit Kindern im Grundschulalter ist die Oman for family Gruppenreise eine gute Wahl, und mit Teenagern ab zwölf Jahren die Oman Family & Teens, bei der das Programm etwas intensiver ist und es mehr Unterkunftswechsel gibt.

Auch beim sehr leckeren Essen ist für alle immer etwas dabei. Es ist etwas fleischlastiger, aber die Hotels bieten immer eine große Auswahl an. Tipp: Besuchen Sie in Muscat abseits der Hotels beispielsweise einfach mal ein Restaurant und bestellen Sie ein paar Speisen – Sie werden begeistert sein!

Als Selbstfahrer sind Sie in Oman mit einem Allradfahrzeug unterwegs, um in die Bergwelt und die Wüste zu gelangen. Bei der Fahrt in die Wüste werden Sie von einem Begleitfahrzeug geführt und lassen zuvor den Reifendruck ab. Die zunächst geteerte Straße zum Jebel Shams wird später zu einer Sandstraße und verläuft recht kurvig – man sollte also regelmäßiger Autofahrer sein.