Reisebericht Ecuador mit Kindern
Familienreise Ecuador – Das Land kennenlernen
Bei For Family Reisen arbeiten kultur- und reiseinteressierte Menschen. So auch unsere Sales- und Operationsmanagerin Anna Hermkes, die mehrere Monate lang in Ecuador gelebt hat. In ihrem Reisebericht erzählt sie von ihren Ausflügen in unterschiedlichste Regionen von Ecuador und den Galapagos Inseln.
Ecuador: Eine Reise in eine andere Welt
Seitdem ich 5 Monate in Ecuador gelebt habe, ist mir dieses Land mit seiner Natur, seiner Kultur und den Menschen dort besonders ans Herz gewachsen. Ein solch flächenmäßig kleines Land, das die unterschiedlichsten Vegetationen und Tierarten beherbergt, ist einzigartig.
Meine Reise führte mich damals zunächst nach Guayaquil, eine warme, stickige typisch südamerikanische Großstadt. Die Musik auf den Straßen, die vollen Straßen und die lebendige Atmosphäre sind typisch für den Süden - auch in Europa. Ganz anders in den Anden, die Region um Quito, Imbabura und Otavalo – die kühle Bergluft, eine eher ruhige Atmosphäre. Wiederum ganz anders ist es in den Amazonas Gebieten, denn hier herrscht ein tropisches Klima. Zu sehen gibt es Wasserfälle, wenig Menschen und viele Pflanzen und Blumen.
Neben den Routen entlang der Küsten und der Wasserfälle, gibt es die Vulkanrouten. Die Vulkane sind zum Teil noch aktiv und man kann wunderschöne Wanderungen entlang der Krater des Vulkanes Sierra Negra und Chico unternehmen.
Wunderbare Menschen und tolles Essen
Die indigenen Völker Ecuadors sind besonders freundlich. Sie fertigen wunderschöne "Artesania" (Handarbeit) an und zum Teil leben einige dieser Völker noch relativ ursprünglich in den Anden und den Amazonas Gebieten. Trotzdem verhalten sich die Einheimischen sehr offen gegenüber Urlaubern.
Die Ecuadorianer haben gutes Essen. Unbedingt sollte man mit "chifle" (herzhafte Bananenchips) probieren, das schmeckt auch vielen Kindern. Außerdem ist "Ceviche", eine kalte Suppe mit Zwiebeln und Shrimps / Fisch zu empfehlen. Dies ist das Nationalgericht Ecuadors und Vorsicht - etwas scharf. Auch zählen gebratene Meerschweinchen zum Nationalgericht im nördlichen Ecuador. Ich muss gestehen, dass ich diese nicht probieren mochte,da ich als Kind 2 Meerschweinchen als Haustiere hatte.
Die Galapagos Inseln: Artenvielfalt und atemberaubende Natur
Auf den Galapagos Inseln hat man das Gefühl die verschiedenen Stufen der Evolution mitzuerleben und Darwin auf der Spur zu sein. 3 Tage bin ich damals mit einer Reisegruppe auf die Inseln geflogen. Übernachtet wurde auf einem Boot und tagsüber durften wir die verschiedenen kleinen Inseln besuchen.
Es gab sehr viele Tiere zu sehen, die ich bisher noch nie gesehen hatte: Zum Beispiel die Bluefootboobies oder Blaufußtölpel, die auch bei den Kindern besonders beliebt waren. Die Blaufußtölpel sind große möwenartige Vögel mit blauen Füßen, die einen grandiosen Hochzeitstanz zur Paarungszeit vorführen. Dadurch, dass die Menschen die Inseln immer wieder verlassen und dort die Natur nicht verändern, sind die Tiere sehr zahm und man kann sich Ihnen problemlos nähern. Robben, Leguane, Riesenschildkröten und Kakteen - so groß wie Bäume - faszinieren Groß und Klein.