Camping in Namibia mit Kindern
Zeltsafari – der Namibia Roadtrip mit Kindern mit Dachzelt
Warum eine Namibia Selbstfahrerreise und Camping mit Kindern?
Jeder Campingtrip bringt ein gewisses Freiheitsgefühl mit sich. Die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wann und wie lange man einen Stopp einlegen möchte, lässt einem die Zeit, Namibia auf einem Roadtrip entspannt kennenzulernen und kein Tier zu verpassen. Dadurch können Sie die Schnelllebigkeit des Alltags hinter sich lassen und mit Ihren Kindern im Moment leben. Vor allem mit Kindern sind Sie mit einem Dachzelt sehr flexibel unterwegs.
Sie können individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen, denn das Tempo der kindgerechten Reise in Namibia kann jeder selbst bestimmen. Teilweise sind die Fahrtstrecken zwischen den Highlights in Namibia recht lang, da einige Distanzen zwischen den schönsten Orten und Naturwundern von Namibia liegen. Daher empfehlen wir die Namibia Rundreisen als Selbstfahrer mit Kindern vor allem Familien, die wissen, dass ihre Kinder gerne Autofahren.
Der große Vorteil ist, dass Sie Ihr kleines, persönliches „Hotel“ – das Dachzelt – immer mit dabeihaben. Wildcampen ist zwar in Namibia grundsätzlich nicht verboten, außer in den Nationalparks und Wildtierreservaten, dennoch ist es für Familien sicherer und generell empfehlenswert, vor Reiseantritt Stellplätze auf den Campingplätzen fest gebucht zu haben. In der Hochsaison kann es auch vorkommen, das beliebte Campingplätze ausgebucht sind, wenn man zuvor keinen Platz reserviert hat. Bei For Family Reisen beraten wir Sie zu den schönsten Campingplätzen, die zum Teil über eine einfache, zweckmäßige Ausstattung oder auch gehobenere Annehmlichkeiten verfügen.
Aus dem Zelt kann man die grandiose Aussicht genießen, das Abendrot der atemberaubenden Sonnenuntergänge bestaunen oder einfach das Campingfeeling genießen. Je nachdem wo die Campingplätze liegen, kann es nachts sehr dunkel werden und die Sterne sind klar und hell am Himmel zu sehen. Abends sitzen Sie mit der Familie auf dem Campingplatz und grillen gemeinsam am Lagerfeuer oder gehen in das Restaurant des Campingplatzes. Vielleicht hören Sie im Schlaf auch die Klänge der Natur und der Tiere? Solche Momente schweißen die ganze Familie zusammen, denn diese Erlebnisse sind so faszinierend, dass man sich ein Leben lang gerne an sie zurückerinnert.
Für Kinder ist ein Campingabenteuer mit Übernachtungen im Dachzelt besonders spannend. Wann bekommt man schon die Möglichkeit, einem echten Zebra einfach so auf dem Weg zu begegnen? Es ist ein ganz anderes Gefühl, die Tiere in freier Wildbahn zu sehen, als in einem Zoo. Es zeigt den Kindern die Schönheit der Natur und den natürlichen Lebensraum der Tiere. Auf einem Roadtrip mit Kindern können Sie mit viel Spaß Ihrer Entdeckerlust nachgehen, denn Namibia bietet viele abwechslungsreiche Orte und Erlebnisse.
Die höchsten Dünen der Welt von Sossusvlei, einzigartige Pirschfahrten im Etosha Nationalpark, Bootsfahrten zu Robben und Delfinen rund um Walvis Bay bei Swakopmund am Atlantik, und viele weitere Aktivitäten in den Weiten Namibias versprechen jede Menge Outdoorfeeling. Bei geführten Safarifahrten im Etosha oder beim Rhinotracking im Okonjati Wildreservat klären die Guides die ganze Familie auf kindgerechte Weise über das Leben der Tiere auf und beantworten jede Frage gerne. Die optimalen Aktivitäten für Familien mit wissbegierigen Kindern, die gerne mehr über den Lebensraum Namibia erfahren möchten.
Beim Camping in Namibia mit Kindern lernen Sie die unberührte Natur, die beeindruckende Tierwelt und das Leben der Einheimischen hautnah kennen. Diese individuelle Familienreise ist eine bunte Mischung aus faszinierender Natur, vielseitigen Landschaften und herzlichen Menschen.
Was sind die Vorteile einer Namibia Familienreise mit Camping und Dachzelt?
Das Outdoorfeeling und die unmittelbare Nähe zur Natur machen das Campingabenteuer einzigartig. Dabei darf man sich das Übernachten in einem Dachzelt nicht wie in einem klassischen Zelt vorstellen. Der Vorteil eines Dachzeltes ist das erhöhte Schlafen – besser gesagt, auf dem Dach des Mietwagens. Dadurch schläft man nicht auf dem Boden und hat kein Problem mit den kleinen krabbelnden Tieren auf der Erde. Außerdem eignet sich der Hochsitz perfekt als Aussichtspunkt für Tierbeobachtungen.
Zudem bieten der stabile Zeltboden mit einer Matratze und die dicken, wetterfesten Wände einen gewissen Komfort – kein Hotelfeeling, aber dafür eine echte Erfahrung. So können Sie es sich nach den ereignisreichen Erlebnissen im Dachzelt gemütlich machen und beim Einschlafen in den Sternenhimmel schauen.
Der erste Aufbau des Zeltes nimmt wahrscheinlich noch einige Zeit in Anspruch. Danach wird es jedoch mit jedem Auf- und Abbau einfacher und die Handgriffe werden zur Routine. Das Dachzelt hat eine Leiter, mithilfe welcher man in das Zelt hochklettern kann. Hinweis: Auf jeden Fall immer rückwärts hoch- und runterklettern, sonst landet man schnell mal ungewollt auf dem Erdboden!
Was muss ich als Selbstfahrer bei einem Namibia Camping-Roadtrip mit Kindern beachten?
Eine Umstellung ist der Linksverkehr. In Namibia wird, anders als in Deutschland, auf der linken Seite der Straße gefahren. Anfangs finden Sie das wahrscheinlich komisch, aber mit der Zeit gewöhnen Sie sich auch daran und es ist selbstverständlich.
Geteerte Straßen in Namibia sind eine Seltenheit. Die meisten Straßen lassen sich hauptsächlich als Schotterpisten bezeichnen. Die Straßen sind mit Schildern versehen, auf welchen immer ein Buchstabe steht. Diese Buchstaben verraten, welche Art von Straße Sie als nächstes erwartet.
Die Buchstaben und ihre Bedeutung:
- A und B: sehr gut ausgebaute Straßen
- C: sehr gute Schotterstraßen
- D: hier finden Sie Schotterstraßen vor, welche in einem unterschiedlich guten Zustand sein können.
- E: von diesen Straßen lässt sich eher abraten. Es sind einfache Feldwege, welche in das „Nirgendwo“ führen und es sein kann, dass Sie tagelang in Einsamkeit fahren, ohne jegliches Wissen, wo genau Sie sich gerade befinden.
Das Fahren in Namibia beansprucht in allen Fällen die hohe Aufmerksamkeit des Fahrers. Der wechselnde Untergrund auf den nicht so gut ausgebauten Straßen kann mit Unebenheiten immer wieder für Überraschungen sorgen. Daher ist es generell empfohlen, einen 4x4 bzw. einen Mietwagen mit Allradantrieb zu buchen!
Beim Fahren sollte man besonders auf dicht aufeinanderfolgende Straßenrinnen, auch „Wellblechuntergrund“ genannt, achten. Bei zu hoher Geschwindigkeit finden die Reifen keinen Halt mehr in den Rinnen und es wird rutschig. Das rechtfertigt die Höchstgeschwindigkeit von 80km/h.
In dem Etosha Nationalpark haben die Tiere Vorfahrt. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und die Tiere sieht man nicht immer auf Knopfdruck. Das erfordert Geduld, welche sich aber meist immer bezahlt macht. Wer langsamer fährt, hat eher die Chance, einen Löwen oder eine Elefantenherde zu sichten. Außerdem lassen sich so die kleineren Tiere viel besser beobachten, die man im schnellen Vorbeifahren überhaupt nicht wahrnehmen würde. In Nationalparks sowie in Ortschaften gilt eine Maximalgeschwindigkeit von 60km/h. Es kann durchaus passieren, dass auf Ihrer Self-drive-Safari durch den Etosha Nationalpark wie aus dem Nichts ein Zebra, eine Giraffe oder ein Elefant am Straßenrand steht.
Wenn einem auf der Straße kein anderes Auto entgegenkommt und man gute Sicht hat, können Sie auch mittig auf der Straße fahren. Dadurch umfahren Sie Löcher an den Straßenrändern. Kommt Ihnen doch mal ein anderes Auto entgegen, dann ist es wichtig, soweit links wie möglich zu fahren. Das verhindert Steinschläge in der Windschutzscheibe und Sie können der Staubwolke, welche die entgegenkommenden Autos verursachen, wenigstens ein wenig ausweichen. Dennoch kann es sein, dass sich bei staubigen Wegen die Sicht kurzzeitig verschlechtert.
Die Vorfahrt ist durch Schilder oder Haupt- bzw. Nebenstraßen geregelt. Kommt es einmal zu einem „4-way-Stopp“, also Kreuzungen mit vier Stoppschildern, dann verständigt man sich am besten mit den anderen Fahrern, wer als erstes fahren darf. Normalerweise gilt aber: Wer zuerst hält, fährt auch zuerst.
An den Supermärkten gibt es an jedem Parkplatz sogenannte „Car Guards“. Mit gutem Gewissen können Sie also Ihren Mietwagen mit dem Dachzelt während des Einkaufens für den nächsten Grillabend parken. Gegen ein kleines Trinkgeld passen die Parkwächter auf Ihr Auto auf.
Tanken müssen Sie regelmäßig, da die Dichte der Tankstellen nicht so hoch ist, wie wir es in Deutschland oder anderen europäischen Ländern gewohnt sind. Nutzen Sie daher jede Tankmöglichkeit, die sich Ihnen bietet. Manche Selbstfahrer nehmen zudem einen aufgefüllten Reservekanister mit, so sind Sie immer auf der sicheren Seite. In Namibia gibt es an vielen Tankstellen Tankwarte. Es ist sehr unüblich, selbst zu tanken. Außerdem sollte man immer genügend Bargeld dabeihaben, da es sein kann, dass man bei machen Tankstellen nicht mit Kreditkarte zahlen kann. Die Tankstellen haben normalerweise auch sonntags und feiertags geöffnet.
Wenn Sie Ihren Mietwagen in Empfang nehmen, achten Sie darauf, dass der Wagen gut gewartet ist, nur alltägliche Gebrauchsspuren aufweist und genügend Profil auf den Reifen ist. Leihwagen mit Dachzelt haben meist zwei Ersatzreifen, einen sollten Sie aber im jeden Fall dabeihaben.
Tipps und Tricks rund um den Campingurlaub mit Kindern im Dachzelt in Namibia
Es wird empfohlen, dass man, sobald es dunkel wird, an seinem Stellplatz angekommen sein sollte. Fahrten durch die Dunkelheit können sehr gefährlich sein, da viele Tiere nachtaktiv sind und die Sicht im Dunkeln eingeschränkt ist. In den namibischen Sommermonaten von Dezember bis März ist es meist um 19:30 Uhr dunkel, während von Mai bis September die Sonne bereits um 18:00 untergetaucht ist.
Viele der Campingplätze verfügen über eigene Dusch- und Toilettenanlagen. Zudem kann man sich nach einem anstrengenden Safariabenteuer an den erfrischenden Pools entspannen und den Tag ausklingen lassen. Auch WLAN und Stromanschlüsse stehen auf einigen Plätzen zur Verfügung. Jedes der Camps ist durch die einzigartige Lage gekennzeichnet. Der Campingplatz in Swakopmund liegt beispielsweise direkt am Strand und in Sossusvlei können Sie das nächstgelegene Restaurant ganz einfach zu Fuß erreichen. Auch Grillmöglichkeiten oder Feuerstellen bieten die Camps, sodass einem gemütlichen Grillabend bei Sonnenuntergang nichts mehr im Weg steht.
Der Mietwagen selbst ist mit professionellem Campingequipment ausgestattet. Es befinden sich alle Utensilien, die man zum Campen braucht, im Wagen. Dazu zählen zum Beispiel die Küchenausstattung mit Besteck und Kühlschrank, Campingtisch- und stühle, Bettdecken, Laken und Handtücher.
Genauso wichtig wie regelmäßiges Tanken ist übrigens der regelmäßige Kauf von Wasser! Der minimale Tagesbedarf liegt bei ca. drei Litern pro Person, im Sommer kann bei hohen Temperaturen der Bedarf durchaus doppelt so hoch sein. Führen Sie deshalb immer Wasser in Plastikkanistern im Wageninneren mit. Meist gibt es diese in fünf Liter Größen zu kaufen.
Die Campingplätze sind zwar eingezäunt, dennoch kann es sein, dass das ein oder andere ungefährliche Tier den Platz besucht. Beim Schlafen sollten Sie Ihr Zelt daher immer geschlossen halten. Manche Campingplätze haben auch Wasserlöcher in der Nähe, wo die Tiere zum Trinken hinkommen. Deshalb ist es wichtig, keine Essensreste draußen liegen zu lassen, denn diese locken die Tiere ganz besonders an. Generell versteht es sich, alle Campingplätze und sonstige Raststätten müllfrei zu hinterlassen. Gerade Glas kann bei hoher Sonneneinstrahlung schnell ein Buschfeuer entzünden.
Generell ist Namibia ein sehr dünn besiedeltes Land. Mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat Namibia gerade mal knapp 2,6 Millionen Einwohner! Da kann es durchaus passieren, dass man auf langen Fahrtstrecken länger keinen anderen Autos begegnet oder auch mal allein auf einem Campingplatz übernachtet. Vielleicht kennen Sie ja befreundete Familien, mit denen Sie das Abenteuer Namibia Roadtrip mit Kindern gemeinsam unternehmen möchten? So haben die Kinder immer andere Spielgefährten um sich und die Eltern können gemeinsam grillen, kochen, und die Zelte aufbauen.
Wann ist die beste Reisezeit für Namibia?
Im Winter, also von Mai bis September, herrscht Trockenzeit und die Temperaturen klettern tagsüber auf 20 bis 25°C. Dafür wird kann es nachts sehr kalt werden. Gerade im August und September, mitten in der Trockenzeit, lassen sich jedoch Pirschfahrten besonders gut unternehmen. Da es nur noch wenige Wasserstellen gibt, kommen besonders viele Tiere zu ihnen und die Sichtungswahrscheinlichkeit ist höher. Ab November beginnt die Regenzeit. Dies hat zur Folge, dass die Landschaft Namibias in allen Farben blüht. Es gibt jedoch meist nur kurze, aber intensive Regenschauer und das Thermometer schnellt tagsüber schnell auf über 30°C hoch.
Besonders beliebt ist das Land in den Weihnachtsferien und Osterferien. Wenn Sie in dieser Zeit verreisen möchten, empfehlen wir Ihnen, Ihre Namibia Camping-Rundreise als Selbstfahrer mit Kindern frühzeitig anzufragen, sodass noch genügend Kapazitäten auf den Campingplätzen zur Verfügung stehen, da auch Allrad-Mietwagen mit Dachzelt in der Hauptsaison knapp werden können!
Möchten Sie auch das Abenteuer Roadtrip Namibia mit Kindern wagen und pures Outdoorfeeling im Dachzelt auf Campingplätzen genießen? Dann informieren Sie sich jetzt – wir beraten Sie gerne! Wenn Sie lieber in gemütlichen Lodges nächtigen möchten, können Sie Ihre Namibia Rundreise als Selbstfahrer mit Kindern selbstverständlich auch ohne Dachzelt unternehmen. Wir bieten auch Gruppenreisen nach Namibia an, so müssen Sie sich um das Autofahren keine Gedanken machen. Sprechen Sie uns einfach an!