Willkommen auf dem Familienreisen-Magazin des Reiseveranstalters For Family Reisen, Ihr Spezialist für Erlebnisreisen mit Kindern weltweit.
10 Jahre Reiseveranstalter For Family Reisen
Ein Interview zum Jubiläum mit Rainer Stoll und Nadja Albrecht
Rainer Stoll, du hast mit deinem Reiseveranstalter travel-to-nature bereits seit 2000 Familienreisen angeboten – wie bist du auf die Idee der Gruppenreisen für Familien gekommen?
Rainer: „Ich kann ganz genau sagen, warum ich das nie vergessen werde. Ich saß in Mumbai am Flughafen und hatte mal wieder einen 18-stündigen Aufenthalt vor mir. Es war unglaublich heiß und ich wäre viel lieber bei meiner Familie gewesen und hätte etwas mit meinen Kindern unternommen. Da habe ich gedacht: ‚Das gibt’s doch nicht, die Kinder müsste man doch mitnehmen können!‘ Damals habe ich noch ganz viele neue Reisen selbst getestet und mir dann überlegt, meine Kinder bei der nächsten Reise einfach mitzunehmen!
Bei unserer nächsten Familienreise sind wir also mit unseren Kindern (zu dem Zeitpunkt 3 und 5 Jahre alt) nach Costa Rica gereist, haben diese Reise dann einfach als Familien-Gruppenreise ausgeschrieben und die ersten Gäste mitgenommen. Das hat unglaublich gut funktioniert, weil die Ticos sehr familienfreundlich sind und so haben wir also die erste Familienreise durchgeführt.
Die ursprüngliche Idee war also genau wie heute: Eine Rundreise, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Kindern, anzubieten. Damals haben wir das noch rudimentär gemacht, weil wir ja noch in den Kinderschuhen steckten, aber bei unseren anfänglichen Prinzipien mit kurzen Transferzeiten, Zimmern und Unterkünften mit Pool, einheimischen Reiseleitern, und höchstmöglichen Sicherheitsvorkehrungen, etc. sind wir geblieben.“
Welche Reiseziele hattest du im Portfolio und warum? Nach welchen Kriterien bist du vorgegangen?
Rainer: „Die erste Familienreise haben wir also in Costa Rica unternommen, weil ich mich dort sehr gut auskenne. Ich wusste, dass man eine Familienreise dort sicher durchführen kann und kannte alle Reiseleiter schon von früheren Reisen. Costa Rica ist ein tolles Land, in dem man ohne Schwierigkeiten eine Familienreise konzipieren kann. Man muss sich vorstellen, dass es damals natürlich noch komplettes Neuland war, Kinder auf Reisen in exotische Länder wie Costa Rica mitzunehmen. Viele hielten das für ein No-Go und sagten mir, dass ich spinnen würde, weil eine Reise dorthin lebensgefährlich sei…
Nachdem wir in Costa Rica gewesen sind, reisten wir nach Ecuador und Indien. Im Anschluss kamen dann schnell Nepal, Malaysia und Borneo, Namibia und Südafrika dazu – als wir dort waren, waren die Kinder immer noch so um die 10 Jahre alt.“
Wie hat alles mit For Family Reisen begonnen? Wann ist For Family Reisen nach Köln gezogen und warum?
Rainer: „Unsere Spezial-Reisen für Erwachsene mit Fokus auf Natur, die wir bei travel-to-nature anbieten, und Familienreisen, wie wir sie von For Family Reisen kennen, kann man schlecht zusammen vermarkten, da die Alleinstellungsmerkmale beider Anbieter komplett verloren gehen würden und die Zielgruppen andere sind. Daher habe ich 2013 For Family Reisen gegründet und die Leitung hat Nadja Albrecht direkt übernommen – zuerst im Homeoffice und dann später mit dem Team in Köln.“
Nadja: „Genau, Rainer hatte mich damals zuerst vor allem für den Vertrieb und das Marketing an Bord geholt. Zuerst habe ich die Website von For Family Reisen aufgebaut und den ersten Katalog erstellt. Nach meiner zweiten Elternzeit, Anfang 2016, fand dann der offizielle Umzug aus Süddeutschland nach Köln statt und ich habe als Geschäftsführende Gesellschafterin Schritt für Schritt auch die Steuerung aller anderen Unternehmensbereiche übernommen.
Das damals noch kleine For Family Reisen Team ist mit 5 Mitarbeitern zu mir an den Rhein gezogen, wo wir in einer kleinen Einliegerwohnung an unserem Wohnhaus das Büro aufgebaut hatten. Meetings fanden damals dann oft auch in unserem Wohnzimmer oder im Garten statt. Mit an Bord war übrigens bereits Kathrin Siebenand, die einzige Kollegin, die bereits bei Rainer im travel-to-nature-Büro gearbeitet hat und heute immer noch als erfahrenste Senior Sales & Product Manager bei For Family Reisen ist. 2018 sind wir dann in ein größeres Büro im Kölner Westen umgezogen, wo wir jetzt in schönen, modernen Räumlichkeiten arbeiten.“
Rainer: „Es fiel mir damals ehrlich gesagt nicht ganz leicht, For Family Reisen komplett loszulassen, da die Familienreisen schon ein Herzensprojekt von mir waren und immer noch sind. Aber für For Family Reisen war es definitiv die richtige Entscheidung, denn um den Veranstalter zu stärken und als der führende Spezialist für Fernreisen mit Kindern zu etablieren, brauchte es die Führung von Nadja.“
Was waren die Highlights der For Family Reisen-Unternehmensgeschichte? Welches waren die größten Meilensteine? Worauf seid ihr besonders stolz?
Nadja: „Am Anfang war für mich alles sehr nah am privaten Familienleben, als wir noch das kleine Büro hatten. Der Umzug in unser jetziges Büro war für mich ein großer Schritt und einfach ein besonderer Moment, der mich ziemlich stolz gemacht hat, als Mutter von zwei kleinen Kindern auch ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut zu haben.“
Rainer: „Für mich ist das Highlight immer das Reisen mit Kindern an sich. Gerade bei den Pilotreisen, wenn wir neue Reiserouten austestet haben, sind meine Kinder zu echten Reiseexperten geworden und haben so einiges ausprobiert, mitgemacht und für ihren Lebensweg gelernt.“
Nadja: „Der Katalog jedes Jahr bei For Family Reisen ist auch immer ein schöner Moment, denn in dem Augenblick sieht man die Unternehmensgeschichte immer nochmal vorbeiziehen. Von Jahr zu Jahr wurde der Katalog dicker, weil neue Reisen dazukamen, das ist auch schön zu erleben.“
Welche Herausforderungen galt es zu meistern? Was hat überhaupt nicht geklappt?
Nadja: „Die Pandemie wird man definitiv niemals aus dem Kopf verlieren, das war das Schlimmste denkbare Szenario, was hätte eintreten können und auch eingetreten ist. Aber wie das Team damit umgegangen ist, wie alle zusammengehalten haben, damit For Family Reisen diese Krise überstehen kann, das geht mir immer noch sehr! Unser Team hat damals unglaublich viel erreicht, wir haben mit allen Gästen persönlich gesprochen und danach in Zeiten der Kurzarbeit durchgehalten, dabei immer wieder Rückschläge und Unsicherheiten verdaut… das vergisst man einfach nicht! Durch diese gemeinsamen Erlebnisse und schwierige Zeiten haben wir einen ganz anderen Zugang zueinander gefunden und der gegenseitige Respekt, das Vertrauen und die Wertschätzung ist noch größer geworden.“
Rainer: „Stimmt, For Family Reisen hat wirklich ein tolles Team!“
Nadja: „Etwas, das so richtig schief gegangen ist, gab es so nicht wirklich. Es war für uns allerdings immer schwierig, Deutschlandreisen ans Laufen zu bekommen. Auch die mit viel Optimismus geplanten Familienreisen nach Chile und Argentinien werden leider nicht so gut gebucht, wie wir uns erhofft hätten, aber das sind wahrscheinlich eher Trekking-Reiseziele für junge Erwachsene. Die Flugverbindungen sind für Kinder auch einfach sehr lang für 14 Tage Ferien.“
Warum sollten Familien mit For Family Reisen verreisen? Was zeichnet den Reiseveranstalter aus?
Nadja: „Bei For Family Reisen liegt unser Augenmerk immer darauf, was Kinder brauchen, wenn sie gemeinsam mit anderen Kindern und deren Familien reisen bzw. was Eltern und Kinder möchten, wenn sie individuell verreisen. Rainers Idee, dass Familien gemeinsam in der Gruppe reisen und Kinder dabei mit Gleichgesinnten mehr Spaß haben, ist immer noch unser Ansatz. Bei unseren Gruppenreisen fokussieren wir uns dabei auf ein spannendes Programm, das weniger Kultur, dafür mehr Begegnungen mit Einheimischen und Mitmachaktionen enthält. Wir legen großen Wert auf Abenteuer, Action und sportliche Aktivitäten. Zudem versuchen wir die Transferstrecken möglichst kurz zu halten und unnötige Stopps zu vermeiden, wenn möglich in lokal geführten Unterkünften zu übernachten und während der Reise von gut ausgebildeten, einheimischen Guides begleitet zu werden.
Nach wie vor arbeiten wir immer daran, diese Prinzipien so gut wie möglich mit hoher Qualität in allen Reisezielen umzusetzen.
Das Angebot der individuellen Privatreisen, welches wir in den vergangenen Jahren stark ausgebaut haben, war zu Beginn kein Schwerpunkt bei For Family Reisen. Mittlerweile sind individuelle Mietwagenreisen oder Privatreisen mit eigenem Guide sehr wichtig für uns und alle Routen haben wir selbst getestet. Wir wissen also, dass die Reise sowie die Unterkünfte familientauglich sind und haben zuverlässige Partner vor Ort, die wir persönlich kennen. Mit unseren Partnern stehen wir im engen Austausch und viele sind mit der Zeit zu Freunden geworden. Sie stehen unseren Gästen als Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite, falls vor Ort etwas passieren sollte.“
Rainer: „Das Thema Nachhaltigkeit auf Reisen ist inzwischen auch super wichtig geworden, darauf haben wir bei Firmengründung schon Wert gelegt.“
Ihr seid selbst reiseerfahrene Eltern! Warum ist das Reisen mit Kindern wichtig? Was habt ihr selbst für Erfahrungen gemacht?
Rainer: „Robert Habeck von den Grünen hat vor kurzem auf einer Tagung gesagt, dass Reisen das Gegenteil von Krieg sei. Dem stimme ich zu, denn man wird so viel toleranter, lernt die Menschen in anderen Ländern und deren Kultur kennen, man lernt, diese zu respektieren, und bringt ihnen eine größere Wertschätzung entgegen.
Die Empathie wird sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen geschult, wenn man lokale Projekte besucht, wie unser Kinderhilfsprojekt Mammadù in Namibia, und man mit eigenen Augen sieht, wie Kinder in anderen Ländern leben oder zur Schule gehen.
Man darf allerdings Reisen hier nicht mit einem 14-tägigen All-Inclusive Urlaub am Strand oder einer Kreuzfahrt verwechseln, wo man das Land gar nicht richtig erlebt und die Wertschöpfung nicht im Land, sondern nur bei internationalen Ketten ankommt – was wir machen, sind Familien-Erlebnisreisen. Meine eigenen Kinder reisen heute auch weiterhin so, einfach weil es interessant ist und es ihnen natürlich auch Spaß macht.“
Nadja: „Das kann ich bestätigen und ich bin sicher, meine Kinder haben einen sehr weiten und offenen Horizont durch das Reisen erlangt. Meine Kinder spielen immer mit den einheimischen Kindern, egal in welchem Land und ohne dieselbe Sprache zu sprechen. Zuletzt auf Kuba, da haben sie sich einfach den Kindern des Dorfs angeschlossen und auf der Straße stundenlang Fußball gespielt. Wenn man als Eltern so einen Moment miterlebt, dann merkt man wirklich, dass sich diese Reisen lohnen. Die Kinder erlangen zudem oft auch ein gewisses Verständnis für politische Zusammenhänge und wie der Alltag wirklich in anderen Ländern ist. Bei For Family Reisen sehen die Kinder eben nicht nur touristische Traumwelten. Außerdem erfahren Kinder einiges von lokalen Guides über die Natur- und Tierwelt und was wir tun können, damit die Tiere dort auch weiterhin einen Platz zum Leben haben; das hängt an manchen Stellen auch mit dem Tourismus zusammen.
Solche Eindrücke und Erlebnisse sind hoffentlich prägend und bleiben im Kopf der Kinder, auch wenn sie sich natürlich nicht mehr an alles erinnern können. Und ich finde, es tut den Kindern und einem selbst richtig gut, wenn man dem Abenteuer ausgesetzt ist, sich auf eine neue Umgebung einlassen muss und nicht immer nur zu Hause in der Heimat verweilt – man wird offen für Neues und lernt auch mal mit ungewissen Situationen umzugehen.“
Rainer: „Meine Kinder sagen das auch und sie sind froh, dass es damals noch kein Handy gab, als wir die ersten Reisen gemacht haben, weil sie alles so viel mehr genießen konnten. Und man glaubt gar nicht, an was sich Kinder alles erinnern können. Manche Erlebnisse verinnerlichen sie so, weil es einfach prägende Eindrücke für sie waren.“
Nadja: „Genau, es sind auch Eindrücke und Erfahrungen, die als Familie zusammenschweißen, denn man steht gemeinsam vor abenteuerlichen Situationen, die manchmal gar nicht so leicht zu meistern sind. Wenn man es schlussendlich geschafft hat, ist man echt stolz auf sich, zum Beispiel beim Ziplining, bei einer anstrengenden Wanderung oder wenn man auf einer Safari endlich einen Leopard erspäht hat.“
Rainer: „Richtig! Wenn auf einer Pirschfahrt auf einmal ein Elefantenbulle ganz nah am offenen Jeep vorbeiläuft, da ist die Stimmung schon ganz abgefahren, alle sind mucksmäuschenstill und bewundern die Tiere. Das stimmt schon, das Reisefieber lässt einen einfach nicht mehr los!“
Was war das lustigste Erlebnis auf euren Reisen?
Nadja: „Als wir im Oman waren, war es ziemlich heiß und unser Sohn war 1 Jahr alt. Der hat dann schnell das Wort „Auto“ gelernt, einfach weil er ins Auto wollte, da es dort eine Klimaanlage gab. Später hatte unser Auto Sand von der Wüste im Getriebe und wir mussten andauernd Omani bitten, uns beim Anschieben zu helfen, damit wir weiterfahren konnten. Die waren total hilfsbereit und es war echt lustig!“
Was war eure tollste Reise mit der Familie?
Rainer: „Es gibt so viele einzigartige Reisen und Reiseziele, wie zum Beispiel Ecuador und die Galápagos Inseln, da man auf Galápagos den Tieren ganz nah kommen kann. Es ist schon Wahnsinn, bei 16°C im Neoprenanzug mit Pinguinen zu schnorcheln und neben einem die Seelöwen abtauchen. Auch beim Gorilla Tracking in Uganda geht einem das Herz auf und es sind einfach Gänsehautmomente, wenn man ein ganz bestimmtes Tier sehen möchte und es am Ende entdeckt hat.“
Nadja: „Safaris sind definitiv was ganz Besonderes! Ich fand es aber auch cool, in Costa Rica unseren eigenen Baum zu pflanzen, das gehört für viele Familien sicher auch zu den Highlights, zusammen mit der Übernachtung auf der La Tigra Rainforest Lodge, die ja von Rainer gegründet und aufgebaut wurde. Wenn man die Mitarbeiter dort vor Ort kennenlernt und sie von der Entwicklung des Projekts berichten, merkt man, wie wichtig und wertvoll das ist, was ihr da aufgebaut habt. Solche Momente berühren einen einfach!“
Neben Nachhaltigkeit spielt auch das soziale Engagement bei For Family Reisen seit jeher eine wichtige Rolle. Wie macht For Family Reisen das Engagement erlebbar?
Nadja: „Bei unseren Projekten in Mammadù und Nepal können unsere Gäste beispielsweise erfahren, wo und wie wir uns sozial engagieren. Unsere Ziele sind es, auf jeder Reise ein Projekt zu unterstützen und mit hervorragenden lokalen Partnern und einheimischen Guides zusammenzuarbeiten, welche die Reise von Anfang bis Ende begleiten.“
Rainer: „travel-to-nature versucht gerade, in Uganda ein Schimpansen-Projekt aufzubauen, und wenn das fertig ist, kommen bestimmt auch Reisegruppen von For Family Reisen vorbei.
Und bei der Estland for family Reise arbeiten wir auch mit einem der besten Naturschützer, den es wahrscheinlich im ganzen Baltikum gibt, zusammen und es ist eine ganz tolle Sache, dass wir dort die Bärenhütte besuchen, wodurch das ganze Gebiet dort geschützt werden kann. Oft geht es uns aber auch um die kleinen Tiere und Details, nicht immer nur um die bekannten Attraktionen, die man unbedingt gesehen haben sollte.“
Nadja: „For Family Reisen profitiert auf jeden Fall von allen Projekten, die Rainer als Ökopionier im Tourismus entwickelt hat und die wir besuchen können.“
Welche Reisetrends seht ihr kommen? Was ist dieses Jahr besonders bei Familien angesagt?
Nadja: „Bei uns haben individuelle Familienreisen in den vergangenen Jahren deutlich an Zuwachs gewonnen! Zudem haben wir auch viele europäische Reiseziele in unser Programm aufgenommen, denn gerade Multiaktivreisen sind bei Familien in Europa sehr gefragt. Das sind zwei große Trends, die wir in den letzten Jahren beobachtet haben. Nach Corona ist nun endlich auch Asien wieder interessant, worüber ich mich wirklich sehr freue, weil unsere Partner dort, zum Beispiel in Sri Lanka, echt eine lange Durststrecke durchhalten mussten.“
Rainer: „Stimmt, des Weiteren sind Reisen in die Natur sehr beliebt, aber das bietet For Family Reisen ja schon von Beginn an.“
Welche Reiseziele stehen noch auf eurer eigenen Bucket-List?
Rainer: „Ich werde dieses Jahr 60 Jahre alt und plane gerade unsere Reise nach Botswana. Botswana ist eines meiner Lieblingsländer, weil es da noch Wildnis ohne Zäune und wilde Tiere gibt. Meine Familie und ich werden für vier Wochen mit dem Dachzelt durch das Land reisen.“
Nadja: „Wir werden in den Osterferien nach Nepal reisen, das ist ein echtes Highlight dieses Jahr, darauf freue ich mich schon sehr!“
Ein Blick in die Zukunft: Welche Ziele hat For Family Reisen in den kommenden Jahren?
Nadja: „Wir möchten gerne unser Produktportfolio in Südamerika ausbauen, zum Beispiel Familienreisen nach Kolumbien, Panama und Nicaragua anbieten. Auch die Nationalparks in den USA haben wir bis jetzt noch nicht im Programm, das ist auch eine Überlegung. Mittlerweile haben wir fast 60 Länder im Portfolio und gestartet sind wir damals mit 15, das ist schon eine Menge!
Aber es muss nicht immer ein neues Reiseziel sein, denn es ist auch ein allgegenwärtiges Ziel, unsere Reisen kontinuierlich zu überarbeiten und zu optimieren. Wir arbeiten ständig daran, unsere Reisen zu optimieren und versuchen dabei immer auch auf die Details zu achten – oft mithilfe der Feedbacks, welche uns die Gäste nach ihrer Reise zukommen lassen.“
Wenn ihr einen Wunsch für For Family Reisen frei hättet – welcher wäre das?
Rainer: „Ich würde mir für For Family Reisen wünschen, ein eigenes Artenschutz- oder Moorschutzprojekt ins Leben zu rufen, welches wir den Familien als Kompensationsmodell anbieten könnten, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das fänd‘ ich super genial, aber es ist auch nicht ganz so leicht zu realisieren.“
Nadja: „Ich wünsche mir gleich zwei Sachen: Familien, die begeistert von ihrer Reise zurückkehren, und ein zufriedenes Team in Köln. Dass meine Mitarbeiter happy sind, ist mir sehr wichtig. Viele unserer Reiseexperten sind auch Mütter und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht immer leicht ist, Kinder und Beruf unter einen Hut zu kriegen. Daher sind wir da möglichst flexibel und legen Wert auf eine gute Work-Life Balance.“
Welches Kundenfeedback ist euch besonders in Erinnerung geblieben?
Rainer: „Ein Feedback von Gästen von For Family Reisen war: ‚Es war eine tolle Reise, aber jetzt möchte ich gerne mal ein bisschen Urlaub haben.‘“
Nadja: „Ich finde es immer super, wenn sich wirklich langfristige Freundschaften zwischen den Kindern und Eltern auf Reisen schließen, die dort zum ersten Mal aufeinandergetroffen sind. Manche Familien planen im Anschluss gleich gemeinsam die nächste Familienreise mit uns. Das ist echt ein tolles Gefühl, wenn man erfährt, dass zwei Familien zusammen in das nächste Abenteuer starten.“